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Leben & Sterben
in den
verschiedenen
Weltreligionen

das Leben! DER GLAUBE! deR Tod!
 

Den drei großen Weltreligionen ging ein VIELGÖTTERGLAUBE voraus.
Naturvölker, Griechen, Azteken, Inkas, Mayas, usw. praktizierten diesen Glauben.

Doch dieser Vielgötterglaube wurde ca. 4000 v. Chr. durch ABRAHAM, den STAMMVATER der drei großen Weltreligionen, abgelöst. Abraham sprach mit Gott, folgte Gottes Ruf und erhielt Botschaften durch seinen Glauben an EINEN GOTT. Das war die Geburtsstunde des MONOTHEISMUS.

Alle Religionen, sogar der Glaube der alten Ägypter besagen, dass die Seele des Verstorbenen einen Reinigungsweg durchschreitet (Barodo-Existenz bei den Buddhisten oder Unterwelt bei den Ägyptern).

Dieser Weg kann nach dem Glauben der Religionen durch Hinterbliebene mit Gebeten und Ritualen unterstützt werden.

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Judentum - Christentum - Islam

Diese drei Weltreligionen glauben an 'EINEN' GOTT (JHWH, Gott oder Allah).

Die Religionen: Christentum, Judentum, Islam und Bahai - ehren Abraham als gemeinsamen

UR-VATER und Begründer dieser monotheistischen Religionen.

Sie glauben an die ERLÖSUNG der SEELE nach dem Tod.

Die zentrale Botschaft in allen drei Weltreligionen ist

  • Frieden

  • Nächstenliebe

  • Glaube an einen erlösenden Gott.

Es gibt feine Unterschiede, doch im Großen und Ganzen glauben sie an

  • 'EINEN' Gott

  • Einen Teil in uns, der EWIG lebt

  • Das unsere TATEN im Hier und Jetzt Auswirkungen auf ein Leben danach haben

  • Einen REINIGUNGSWEG der Seele nach dem Tod

  • GEBETE und RITUALE von Hinterbliebenen den Verstorbenen helfen können

  • Die AUFERSTEHUNG - das ewige LEBEN

  • An ENGEL welche uns in unserem Leben unterstützen können

Zu sehen ist eine junge Frau mit dunklen Haaren. Sie trägt einen leuchtend weissen Umhang und berührt mit ihren beiden Händen die Klagemauer. An die rechte Hand ist ein schwarzes Lederband gewickelt.

Das Judentum

ca. 13,5 Millionen Anhänger

Entstehung ca.4000 v. Chr.

Judentum

Bis vor rund 4000 Jahren glaubten die meisten Menschen an viele Götter. Doch dann erklärte ein Mensch namens ABRAHAM im heutigen Israel, dass ein einziger GOTT das gesamte Universum erschuf und alle Menschen nur noch ihn ehren und an ihn glauben sollten. Er hatte einen Bund mit Gott geschlossen.

So entstand das Judentum in der Welt.
Das ALLES steht im Tanach, der hebräischen Bibel. Zum Tanach gehört auch die Tora mit den Büchern von Mose. Die Tora beinhaltet Texte, wie Juden ihr Leben nach dem Glauben ausrichten sollten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Juden glauben

  • dass nach ihrem Tod alle Menschen gleich sind vor Gott.

  • Ihrer Überzeugung nach steigt die Seele eines Menschen nach seinem Sterben zu Gott auf und lebt dort weiter.

  • Auf dem Weg zu Gott wird die Seele von Sünden und anderen dunklen Überbleibseln aus ihrem Leben befreit.


Nach jüdischem Glauben können sie der Seele eines Verstorbenen helfen, sie zu „reinigen“. Dafür BETEN sie nach dem Todestag elf Monate lang täglich das Kaddisch und gelegentlich auch andere Gebete für den Toten. Auch an jedem Jahrestag gehört das Beten des Kaddisch zu den jüdischen Geboten.

Der Davidstern (6-Eckig): Das nach unten weisende Dreieck steht dafür, dass der Mensch sein Leben von Gott erhalten hat.  Das nach oben weisende Dreieck steht dafür, dass wir wieder zu Gott zurückkehren. Die zwölf Ecken des Sterns stehen für die zwölf Stämme Israels. Die sechs Dreiecke stehen für die sechs Schöpfungstage und das große Sechseck in der Mitte steht für den siebenten Tag, den Ruhetag.

Der Davidstern

Das nach unten weisende Dreieck steht dafür, dass der Mensch sein Leben von Gott erhalten hat.

Das nach oben weisende Dreieck steht dafür, dass wir wieder zu Gott zurückkehren. Die zwölf Ecken des Sterns stehen für die zwölf Stämme Israels. Die sechs Dreiecke stehen für die sechs Schöpfungstage und das große Sechseck in der Mitte steht für den siebenten Tag, den Ruhetag.

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Hier ist Jesus Christus in seinem Leinengewand zu sehen. Er hält eine Hand nach oben, die andere auf sein Herz. Aus seinem Herz leuchtet ein blauer und roter Lichtkegel.

ca. 2,1 Milliarden Anhänger

Das Christentum

Christentum

Das Christentum ist die Weltreligion mit den meisten Anhängern (ca. zwei Milliarden).

Das Christentum hat sich aus dem Judentum entwickelt und ist mit dem Islam verwandt. Daraus entstand später noch die Bahai-Religion. Alle vier Religionen verehren nur einen Gott mit Abraham als gemeinsamen Urvater. 

Nur Christen verehren JESUS als SOHN GOTTES.

Sie GLAUBEN, dass GOTT durch JESUS zu den MENSCHEN auf die ERDE gekommen ist und 

vom TOD AUFERSTAND, um die Menschen von ihren SÜNDEN zu befreien!

 

Das Zeichen der Christen ist das Kreuz.

Es steht für die bedingungslose Liebe Gottes zu den Menschen, der seinen einzigen Sohn gegeben hat.

In der Bibel steht, dass dieser kam um den Menschen zu zeigen, wie geliebt sie von Gott sind.

Unabhängig davon, ob sie in den Augen der Menschen richtig oder falsch handeln.

Durch seinen Tod am Kreuz hat er ihnen das ewige Leben offenbart.

JESUS

war Jude und vor zweitausend Jahren ein großes Vorbild für viele Menschen.

Er hat ihnen vom Reich Gottes erzählt und von GOTTES BEDINGUNGSLOSER LIEBE zu uns Menschen. Oft predigte er aus der jüdischen Bibel. Dabei hat er viele Dinge erklärt und ergänzt. Er hat die Menschen auch immer wieder dazu aufgefordert, sich an die Zehn Gebote zu halten und friedlich, fair, gerecht und liebevoll miteinander zu leben und füreinander zu sorgen.

Er selbst soll vielen armen und kranken Menschen auf wundersame Weise geholfen haben.

Seine JÜNGER, genannt die 12 Apostel erzählten seine Botschaften weiter und verbreiteten sie überall. Etwas später entstand daraus neben der jüdischen Bibel eine zweite Heilige Schrift. Sie gilt aber nur für Christen. Weil die beiden Bücher eng zusammengehörten, nannten sie die Bücher Altes und Neues Testament. Heute werden sie auch Erstes und Zweites Testament genannt.

Nach der christlichen Lehre

  • bleiben Verstorbene nicht für immer tot. Sie werden von Gott auferweckt und LEBEN EWIG.

  • Daher hoffen Christen auf ein ewiges Leben bei Gott.


Das ewige Leben verdanken Christen Jesus Christus. In der Bibel steht, dass er nach seiner Kreuzigung auferstanden ist und mit seinem neuen Auferstehungsleib 40 Tage auf der Erde gewandelt ist.

JESUS war nach dem Glauben der Christen

stärker als der Tod und hat den Tod für alle Menschen überwunden!

 

In der Offenbarung des Johannes, dem letzten Buch der Bibel wird von einer neuen Erde und einem neuen Himmel berichtet, nachdem die alte Erde und der alte Himmel vergangen sind. Der Offenbarung nach leben dann die Menschen mit ihrem neuen Auferstehungsleib zusammen mit Gott.

Das Ereignis der Auferstehung feiern Christen an jedem Sonntag in der Kirche und besonders an Ostern.

Gipfelkreuz vor dem Sunnenuntergang auf der hohen Kugel bei Fraxern
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Zu sehen ist ein Mann um die 30, der eine weisse Kappe trägt. Er kniet auf einem Teppich und berührt mit beiden Händen und seiner Stirn den Boden. Im Hintergrund sind abrabische Schriftzeichen an die Wand gemalt.

Der Islam

ca. 1,3 Milliarden Anhänger

Entstehung ca.600 n. Chr.

Islam

Das arabische Wort ISLAM bedeutet so viel wie 'FRIEDEN' und 'HINGABE'.

Der Islam ist mit dem Judentum und Christentum verwandt und nach dem Christentum die zweitgrößte Weltreligion. Die Anhänger des ISLAM heißen MUSLIME. Mit Juden, Christen und Bahai teilen sie den Glauben an einen EINZIGEN GOTT. Sie nennen Gott auch ALLAH. Allahs Botschaft steht im KORAN. Der Prophet Mohammed hat den Menschen um 560 unserer Zeitrechnung den Koran überliefert.

Daher ist Mohammed für Muslime ein großes Vorbild.

Die Muslime versuchen so zu leben wie er. Das richtige Leben im Sinne Mohammeds steht in den Hadithen.

Das wichtigste ZIEL der Muslime ist es Allahs Gebote gut zu beachten und nach seinem Willen zu leben.

Im Zusammenleben mit anderen Menschen gehören Gerechtigkeit und Barmherzigkeit, Friede und Vernunft, Bildung und Fortschritt dazu. Kein Mensch soll wegen seiner Hautfarbe oder wegen seiner Herkunft benachteiligt werden.

Nach dem Tod hoffen Muslime auf ein ewiges Leben bei Gott.

Der Islam betont die Gleichheit aller Menschen vor Gott und fordert die Gläubigen auf, für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen. Frauen und Männer sind gleichberechtigt, obwohl es in einigen muslimischen Ländern noch Diskriminierung geben mag.

Im Islam gibt es die 5 tragenden Säulen, die Muslime in ihrem Glauben tragen:

  • An Allah, den einen Gott glauben

  • 5x täglich beten

  • Fasten (Ramadan) 1x jährlich

  • Soziale Abgabe an Bedürftige (ein Zehntel)

  • Pilgerfahrt nach Mekka in Saudi-Arabien zur heiligen Kaaba (hier hat Moammed hauptsächlich gewirkt)

 

 

Die Mondsichel und der fünfzackige Stern

Hilal (Mondsichel) und der fünfzackige Stern waren ursprünglich ein Symbol des Hauses Osman.

Das islamische Jahr richtet sich nach dem Mondkalender. So beginnt auch der Fastenmonat (Ramadan)

mit dem Erscheinen der Mondsichel des zunehmenden Mondes.

Der Halbmond und der Stern stehen unter anderem auch für die Herrschaft des islamischen Reiches.

Muslime betrachten das LEBEN als GESCHENK und als eine AUFGABE von Allah.

Am Ende unseres irdischen Daseins stirbt nach ihrer Überzeugung nur der Körper.

'Die Seele des Menschen lebt ewig weiter!'

Muslime glauben, dass es irgendwann einen 'Tag der Auferstehung' gibt. Dann begegnen sie Allah.

Bis dahin ist das Grab der Aufenthaltsort für die Seelen der Toten.

'Alle Menschen müssen sich am Ende ihres Lebens vor Allah für ihre Taten rechtfertigen.'

 

Nach dem Glauben der Muslime fragen am Tag unseres Todes zwei Engel jeden Verstorbenen nach ihrem Glauben und Überzeugungen. Hat der Mensch sein Leben nach dem Willen Allahs gelebt, und in guten Absichten gehandelt, darf er im Paradies weiter leben. Hat er das nicht, so führt sein Weg in die Hölle.
Allerdings lassen sich gute und schlechte Taten nicht so einfach abzählen bzw. abwägen. Nur Allah weiß, wie der Mensch sein ganzes Leben genutzt hat, und unter welchen Umständen er gelebt hat.


MUSLIME vertrauen im ISLAM darauf, dass ALLAH ihnen ihre FEHLER VERZEIHT, wenn sie diese bereuen.

Außerdem verlassen sie sich auf ALLAHS Barmherzigkeit und Gerechtigkeit.

Die Mondsichel und der fünfzackige Stern  Hilal (Mondsichel) und der fünfzackige Stern waren ursprünglich ein Symbol des Hauses Osman.  Das islamische Jahr richtet sich nach dem Mondkalender. So beginnt auch der Fastenmonat (Ramadan)  mit dem Erscheinen der Mondsichel des zunehmenden Mondes.  Der Halbmond und der Stern stehen unter anderem auch für die Herrschaft des islamischen Reiches.
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Hier sieht man eine junge Frau mit scharzen Haaren. Ihre Hände sind mit feinen, braunen Zeichnungen bemalt. Sie hat ihre Augen geschlossen, und die Hände zum Beten gefaltet. Sie betet Ganesha, den Gott des Reichtums an.

Der Buddhismus

ca. 500 Millionen Anhänger

Entstehung ca.500 v. Chr.

Der Hinduismus

ca. 1,3 Milliarden Anhänger

Entstehung ca.1500 v. Chr.

Hier sind Mönche in orangen Kutten zu sehen, die zwischen Kerzen sitzen und mit zum Gebet gefalteten Händen im Schneidersitz am Boden meditieren. Es ist eine warme und friedliche Stimmung wahrnehmbar.

HINDUS glauben an das göttliche Prinzip - VIELE GÖTTER, welche die schöpferische Energie repräsentieren. 

BUDDHISTEN glauben an KEINEN GOTT - sie glauben an ERLEUCHTUNG durch Loslösung.

Im Buddhismus sowie im Hinduismus wird dieses eine Leben hier auf Erden vielleicht nicht ganz so hoch gewichtet, da grundsätzlich von Reinkarnation und einen Zyklus vieler Leben ausgegangen wird.

Hindus sprechen von der Weltenseele (Brahman), dem göttlichen Prinzip.

Brahman steckt in allen Göttern und steht für die SCHÖPERISCHE ENERGIE im Universum.

Ihr verdanken alle Lebewesen ihr Dasein.

Im Hinduismus werden viele verschiede Götter verehrt, und je nach Anliegen werden ihnen Geschenke dargebracht.

In der hinduistischen Mythologie gibt es über 3000 Götter, einige Wichtige davon sind:

  • Brahma - Gott der Schöpfung

  • Vishnu - Gott der Erhaltung

  • Shiva - Gott der Zerstörung

  • Sarasvati - Göttin der Weisheit

  • Lakshmi - Göttin des Wohlstands

  • Parvati - Muttergöttin

  • Kali - Göttin des Todes

  • Ganesha - Gott des Glücks

  • Skanda - Gott des Krieges

  • Indra - König des Himmels

  • Surya - Sonnengott

Hindus und Buddhisten glauben an den ewigen KREISLAUF von Geburt – Leben – und Tod!

 

Dieser Kreislauf wird als Punarajati im Hinduismus und Samsara im Buddhismus bezeichnet.

Die Vorstellung ist schlimm für sie, und darum versuchen sie sich immer richtig zu verhalten.

Ursprung allen Leids ist die ANHAFTUNG.

Diese bedingt die ABLEHNUNG.

ABLEHNUNG führt zu UNZUFRIEDENHEIT.

UNZUFRIEDENHEIT bedingt LEID.

LEID ist der Grund für den EWIGEN KREISLAUF des SEINS.

Ziel ist es, das eigene EGO, das SEIN, hinter sich zu lassen und die ERLEUCHTUNG zu erlangen.

 

Sie glauben an ein KARMA - was bedeutet,

dass jede TAT im hier und heute im nächsten Leben BELOHNT oder BESTRAFT wird.

Die BEFREIUNG der SEELE aus diesem Kreislauf heißt bei den Hindus 'MOKSHA', wobei die Buddhisten vom 'NIRVANA' bzw. der 'ERLEUCHTUNG' sprechen (Buddha=der Erleuchtete).

 

Hindus und Buddhisten streben nach dem Zustand der Erleuchtung

  • durch Meditation

  • durch ein 'RICHTIGES LEBEN' - also sich selbst und anderen kein Leid zuzufügen.

  • die Loslösung von Anhaftung, Ablehnung, und der Unzufriedenheit an, aus der alles Übel entspringt.

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Hier ist ein glühendes Kohlestück in einem Messingbehälrter zu sehen, von dem Rauch aufsteigt, da getrocknete Kräuter verglühen und ihren wohlriechenden Duft verströmen.

Der Schamanismus

ca. 500 Millionen Anhänger

Entstehung ca.4000 v. Chr.

Der SCHAMANISMUS gilt als URSPRUNG der Naturreligionen auch der Medizin und verbreitete sich auf der gesamten Welt. Manche Schamanen vermitteln über veränderte Bewusstseinszustände wie Träume, Trance und Ekstase zwischen den Kräften unserer sichtbaren und unsichtbaren Welt. So können sie auf der feinstofflichen Ebene mit allem in Verbindung treten, sich Hilfe holen und an uraltem Wissen teilhaben. 

Menschen, Tieren, Pflanzen, Steine, die Erde, die Geisterwelt (Spirits) können so auf einer anderen Ebene mit einander kommunizieren.

Für Schamanen sind alle Zeitformen – also Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft alles nur willkürliche Konstrukte. Denn in Wirklichkeit gibt es nur diesen Augenblick. 

Schamanismus begreift unsere Welt als unendlich komplex und viel feinstofflicher. Seiner Lehre nach hat alles auf der Erde – von Menschen und Tieren über Pflanzen bis zu den Steinen – eine eigene Energie.

Eine Kraft, deren Wirkung über unsere normale Sinneswahrnehmung hinausgeht.

Mit anderen Worten: einen eigenen Geist.

 

Der Schamanismus beruht auf der Annahme, dass alles im Universum miteinander verbunden ist,

und dass Krankheit oder Ungleichgewicht im Körper oder in der Seele

auf Störungen dieser Verbindung zurückzuführen sind.

Der Schamanismus ist eine spirituelle Praktik, die von vielen indigenen Kulturen auf der ganzen Welt praktiziert wird. Es ist eine Form des Heilens, bei der der Schamane oder die Schamanin in eine Art Trancezustand versetzt wird, um Kontakt mit der spirituellen oder feinstofflichen Welt aufzunehmen und Informationen und Heilung zu erhalten.

Der Schamane oder die Schamanin nutzt verschiedene Techniken wie Trommeln, Gesänge, Räucherungen und Meditationspraktiken, um in einen Trancezustand zu gelangen und mit Geistwesen

und Energien in Kontakt zu treten. In vielen Kulturen wird der Schamanismus auch als eine Art von Therapie und Beratung genutzt. Der Schamane oder die Schamanin kann Ratschläge und Weisheit von den Geistern erhalten, um den Klienten bei ihren körperlichen, emotionalen oder spirituellen Problemen zu helfen. Die Praktiken des Schamanismus werden oft auch genutzt, um bei der Heilung von physischen Krankheiten oder bei der Linderung von Schmerzen zu helfen.

Er ist jedoch auch eine Praxis, die oft mit dem Übernatürlichen und dem Unbekannten verbunden wird. Einige Menschen haben Bedenken, dass der Schamanismus in Konflikt mit ihren eigenen religiösen Überzeugungen stehen könnte. Es ist wichtig zu betonen, dass der Schamanismus eine spirituelle Praxis ist, die von vielen verschiedenen Kulturen praktiziert wird, und es viele verschiedene Ausprägungen und Praktiken gibt.

Insgesamt ist der Schamanismus eine alte und faszinierende Praxis, die auch heute noch von vielen Menschen auf der ganzen Welt genutzt wird. Es ist wichtig, den Schamanismus und die damit verbundenen Praktiken mit Respekt und Offenheit zu betrachten, um ein tieferes Verständnis der Welt und der menschlichen Erfahrung zu erlangen.

Im Schamanismus spricht man von der Anderswelt:

  • Die obere Welt – ähnlich dem HIMMEL.

  • Die mittlere Welt – ein Spiegelbild unserer Wirklichkeit - also der ERDE, jedoch auf feinstofflicher Ebene.
    Hier leben gute und böse Geister – manche sind hilfreich und manche bereiten uns Schwierigkeiten.

  • Die untere Welt - oder die Unterwelt ist nichts Negatives! Sie steht für URKRAFT, das WEIBLICHE, das NÄHRENDE und auch für das KREATIVE. In unseren Kulturkreisen ist dieses negative Bild mit dem Bild der Hölle tief verwurzelt und entstand aus unserer Vergangenheit, teilweise geprägt durch alte Dogmen (Glaubenssätze) und menschlichen Ansichten.
    Wir können uns die untere Welt als Dschungel vorstellen, in der sich die meisten TIERSPIRITS aufhalten.

"Es gibt einen sehr weisen Spruch, der mir begegnete: „Wir lernen das ganze Leben lang loszulassen, um uns das Sterben zu erleichtern.“ Im Leben wird vieles angesammelt an Glaubenssätzen, unerlösten Gefühlen und dunklen Energien, die alle in den niederen Auraschichten unseres Energiekörpers abgespeichert sind. Sind diese Schichten sehr belastet und dunkel, kann es dem/der Sterbenden so vorkommen als würde er/sie nicht ins Licht kommen und das Sterben wird schwer, weil die Seele in diesen Schichten hängenbleibt. Diese gilt es loszulassen und zu öffnen, denn sie können, die Seele im Sterbeprozess daran hindern, aus dem Körper leicht auszusteigen. Auch kann diese verdichtete Energie auf der Erde zurückbleiben und einzelne Seelenanteile in einer Art Zwischenwelt gefangen halten.

Alles hat einen Sinn in unserem Leben. Auch die Art und Weise wie wir die Welt verlassen."

-Nadja Judith Troyer (Schamanin)-

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Zu sehen ist ein grauer Tunnel mit einem weissen Licht am Ende. Der Tunnel wird zum Licht hin kleiner, und es ist eine engelsgleiche Gestalt zu erkennen. Daneben ein Mensch mit gefalteten Händen.

Wissenschaft & Nahtodforschung

"Ich war im Frieden mit mir selbst. Nichts tat weh. Ich konnte mein Leben und mich selbst nur mit den liebenden Augen jenes Wesens sehen. Es gab nichts Negatives, weder in mir selbst noch von jenem Wesen, für irgendetwas, was ich je getan habe, auch nicht für meinen Selbstmord. Sie [meine Tat] wurde durch die Wahrheit der Liebe, mit der sie betrachtet wurde, verändert. Diese liebevolle Gnade, dieses vollkommene Angenommensein, diese allumfassende Liebe, lösten eine Freude in mir aus. Ich erkannte, dass auch in mir Liebe war, sie strahlte nicht nur von diesem Wesen auf mich herunter, sie war in mir als ein Teil meiner selbst. Ich

war voller Liebe und Frieden. Ich spürte die Freude, die in dieser Wahrheit lag.

Den Tod gibt es seitdem gar nicht mehr für mich. Es gibt nur Leben in verschiedenen Formen.

Wir Menschen interpretieren die Ewigkeit als unendlich lange Zeit, sie ist jedoch die Abwesenheit von Zeit.
Ich habe gar keine richtigen Worte dafür."

('Beweise für ein Leben nach dem Tod' - Paul Perry, Jeffrey Long)

 

"Der Arzt sagte mir, ich sei während der Operation tot gewesen. 'Ganz im Gegenteil' , antwortete ich,

'ich bin zum Leben erwacht'. Während meiner Vision erkannte ich, was für ein eingebildeter Esel ich gewesen war mit meinen theologischen Spitzfindigkeiten. Ich dünkte mich erhaben über alle, die nicht meiner Konfession angehörten und nicht denselben Glaubenssätzen folgten wie ich. Eine Menge Leute, die ich kenne, werden sich wundern, wenn sie merken, dass unser Herrgott

 für Theologie nicht viel übrig hat. Tatsächlich scheint ihn manches eher zu belustigen, aber für Fragen bezüglich meiner Konfession hat er sich überhaupt nicht interessiert.

Er schaute mir ins Herz, nicht in den Kopf."

('Das Licht von drüben' - Raymond A.Moody)

Heute gibt es Berichte von vielen TAUSEND befragten MENSCHEN weltweit.

Unabhängig von Kultur, Geschlecht, Alter, religiöser Anschauung erlebten die Befragten mehrheitlich das Gleiche.

Man geht davon aus, dass jeder zehnte, der klinisch Tod war und wieder zurück ins Leben gefunden hat, eine NAHTOD-ERFAHRUNG erlebte.

Nur ungern sprechen die Menschen darüber, da sie oft missverstanden werden, und ihre NAHTOD-ERFAHRUNG als Hirngespinst abgewertet wird.

Menschen welche ein NAHTOD-ERLEBNIS hatten, haben sehr oft keine Angst mehr vor dem Tod, da sie spüren dass der Tod nicht das Ende von Allem ist. Die meisten Menschen verändern ihr Leben grundlegend.

Materielles tritt in den Hintergrund und Beziehungen wird größere Bedeutung zugeschrieben.

Kriterium der Studien ist, dass der Betroffene KLINISCH TOT war:

Keine Atmung, keine Herz- und Hirnströme messbar (ca. 10 - 20 Sekunden nach einem Herzstillstand wird die EEG-Linie, welche die Hirnströme beschreibt, flach).

Weit über 90 % der Befragten erlebten eine Art TUNNELERLEBNIS, eine Lebensrückschau in der sie selbst ihr Leben nochmal in einer Art Schnelldurchlauf erleben. Sie fühlen jedes Gefühl, jede Verletzung die sie anderen zugefügt haben, selbst. Oft wird diese Reue, dieser Reinigungsweg mit der Hölle verglichen.

Sehr oft erfolgt dann eine BEGEGNUNG. Der Beschreibung nach sind es meist Verwandte, Engel, Lichtwesen. Danach sprechen fast alle Menschen, welche eine NAHTODERFAHRUNG hatten von einem unsagbaren FRIEDEN, einem GANZ-SEIN, eine SCHMERZFREIHEIT und von einer unglaublichen LIEBE und GEBORGENHEIT.

Menschen erzählen, dass sie nicht fähig sind diese Erlebnisse gebührend mit Worten zu beschreiben.

Hier ein Interview eines Menschen, der über seine Nahtoderfahrung berichtet,

sowie der Vortrag von Elisabeth Kübler Ross im Kulturhaus Dornbirn von 1983.

Vortrag vom 4.6.1983 im Kulturhaus DornbirnElisabeth Kübler Ross
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Totenkult Tibetisches und ägyptisches Totenbuch:

Diese Schriften verfolgen das Bestreben den Verstorbenen schnellstmöglich den Übergang in eine bessere geistige Welt zu ermöglichen. Dies erfolgt mit Gebeten und Ritualen.

Das Tibetische Totenbuch (Bardo Thödröl)

 

 

Ist eine buddhistische Schrift aus dem 8. Jahrhundert n. Chr. und geht auf die Erlebnisse im STERBEN und den Nach-Tod-Zustand bei der Wiedergeburt ein. Es soll Verstorbenen als FÜHRER durch die Zeit der Bardo-Existenz zwischen Tod und Wiedergeburt helfen. Außerdem ist es eine Anweisung, wie der Verstorbene mithilfe VORGELESENER TEXTE das Licht der Befreiung erkennen und den Kreislauf des Samsara (Wiedergeburten) verlassen kann.

Kerzen in goldenen Schalen sowie ein großer Kelch aus Bronze. Dahinter ein orangefarbenes Seidentuch.

Das ägyptische Totenbuch

Dieses enthält eine Sammlung von Zaubersprüchen, Beschwörungsformeln und liturgischen Anweisungen mit dem Zweck dem Verstorbenen Einlass in der Unterwelt zu gewähren.

 

  • Es dürfen nur jene Verstorbene in die Unterwelt eintreten, die rein sind und die Namen der Tore kennen.

  • In der Unterwelt müssen zahlreiche Prüfungen bestanden werden.

  • Den Abschluss bildet das Totengericht, wo der Totengott Osiris die Reinheit der Seele prüft.

  • Das Herz des Verstorbenen wird mit einer Feder gegengewogen.

  • Überwiegen die guten Taten im Leben, so ist das Herz leicht und die Seele darf in das Gefolge des Sonnengottes Ra übertreten.

Auf diesem Papyrus-Bild ist eine Waage zu erkennen. Neben der einen Schale sieht man den Totengott Anubis mit einer Maske, die aussieht wie ein Hundegesicht. Unter der anderern Schale steht ein Mensch, dessen Herz in der Waagschale liegt. Anubis, der Totengott hat eine Feder auf die andere Waagschale gelegt um zu prüfen wie der Mensch sein Leben gelebt hat.
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