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Jürgen Golmejer
über mich

Schließe die Augen,

dann wirst du schauen.

Brich deine Mauern,

dann wirst du bauen.

Lerne verharren,

dann wirst du gehen.

Lasse dich fallen,

dann wirst du stehen.

(Lothar Kempter)

 

 

Wir leben so, als ob ZEIT eine UNERSCHÖFPLICHE RESSOURCE wäre.

Begreifen wir dass es NICHT SO IST, ändern wir unser Leben grundlegend.

Seit den 70-ern wurde der Tod immer mehr aus der Gesellschaft verbannt.

So kommt es, dass die Menschen oft in ein tiefes Loch fallen wenn jemand in ihrem Umfeld stirbt,

oder sie selbst davon betroffen sind.

Man sagt, der UMGANG MIT DEM TOD sei ein SPIEGEL DER GESELLSCHAFT,

und ich frage mich, was es über unsere Gesellschaft aussagt. 

Die Antwort, die ich für mich gefunden habe ist, dass die Menschen heute wenig bis keinen GLAUBEN mehr haben.

Wir denken, mit genügend Anstrengung und Technik können wir alles schaffen,

und BRAUCHEN KEINEN GOTT mehr.

Was dabei heraus kommt sehen wir, wenn wir uns heute auf der Welt umschauen.

Wir erreichen zwar ein immer höheres Alter, doch fehlt uns oft der SINN,

denn Geld und Wohlstand sind nur kurzfristig SINNGEBEND.

Äusserer Wohlstand und innere LEERE - Burnout und Depression sind an der Tagesordnung.

Ich wünsche mir wirklich, dass die Menschen wieder menschlicher im Umgang miteinander werden.

So, wie es der eine oder andere noch von seinen Groß-oder Urgroßeltern her kennt

und nicht nur an die TECHNIK und die MEDIZIN als die LÖSUNG aller Probleme sehen.

Hauptberuflich bin ich Steuerungstechniker – und ich blicke meistens in...sagen wir mal fragende Gesichter, wenn Menschen erfahren, dass ich in meiner Freizeit ehrenamtlich Menschen in Trauer und am Lebensende begleite.

Was mich denn dazu bewege, diese Arbeit zu machen.

Doch dazu weiter unten.

Die NATUR gibt mir Halt. Im Wald, auf dem Wasser oder in den Bergen finde ich Ruhe und kann neue Kraft tanken.

Dort in der Stille fühle ich mich GOTT viel näher als in jeder Kirche.

Die Idee zum Verein LEINENLOS kam uns aufgrund dessen, was wir manchmal bei der Begleitung von Menschen an ihrem Lebensende erlebten, sowie meiner eigenen Geschichte, in welcher der Tod ein Thema in meiner Familie ist. Dieses Thema hat sich wiederholt.

In vielen Familien gibt es Wiederholungen, die UNBEWUSST an die nächste Generation weitergegeben werden.

Wenn wir wollen, dürfen wir diese Muster erkennen und loslassen.

Wir Menschen sind einsame Spitze im NICHT HINSCHAUEN oder NICHT WAHRHABEN wollen.

Manchmal sogar leben wir lieber bewusst mit einer Lüge, als uns die WAHRHEIT einzugestehen.

Innerlich habe ich mich lange damit beschäftigt,

und den Zugang bekam ich durch Literatur zum Thema Nahtoderfahrungen.

Ich habe viel darüber gelesen – und da ich FRÜHER nur GLAUBTE, was ich auch SEHEN und ANGREIFEN konnte, hatte ich anfangs nur den Zugang über Berichte und Studien zu diesem Thema.

HEUTE weiß ich, dass THEMEN ÜBER GENERATIONEN weitergegeben werden können und uns oft nicht bewusst ist, dass wir schon ein großes PACKET mit bekommen, wenn wir geboren werden.

Irgendwann habe ich mir gesagt: Nein – ich kann und will dieses Paket nicht mehr tragen und was noch viel wichtiger ist: Ich will ich es nicht an meine Kinder weitergeben!

Ich sah durch meine ehrenamtliche Tätigkeit im Hospiz Menschen

die einige Verstrickungen haben,

nicht mehr offen mit ihren Partnern darüber reden können,

und traurig über ihr nicht gelebtes Leben sind.

Manchmal ist es besser mit einem Lächeln loszulassen,

als unter Tränen festzuhalten.

 

Und dann habe ich beschlossen, dass ich das nicht mehr für mich will – und begann endlich meine eigenen VERSTRICKUNGEN anzuschauen. Und ich versuchte die LEINEN, die schon so lange und so stark festgezurrt waren, zu LÖSEN.

Heute bin ich überzeugt davon, dass es so viel mehr gibt als das, was wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können. 

Der GLAUBE und das VERTRAUEN zu GOTT – einer höheren Macht, geben mir KRAFT und HALT im Leben!

Ich suche nicht mehr dauernd im Aussen nach Dingen die mich kurzfristig zufrieden stellen,

da ich nun im Inneren meinen FRIEDEN gefunden habe.

Es ist mir ein Anliegen meine Erfahrung von LOSLÖSEN aus alten Verstrickungen, von HINSCHAUEN, REFLEKTIEREN und ÜBERPRÜFEN was wirklich WICHTIG ist und was NICHT, mit anderen zu teilen.

Denn ich weiß wie befreiend es sein kann, wenn wir nicht mehr wegschauen und uns trauen,

den gewohnten Trampelpfad zu verlassen.

 

Zu meiner Person:

Mein Name:     Jürgen Golmejer
Geboren:          14. Dez. 1974
Geboren in:      Dornbirn
Kinder:              2 Kinder (17 Jahre und 20 Jahre)

Beruf:                Steuerungstechniker
Leidenschaft:    Menschen im Abschied und Trauer begleiten, klettern, wandern.

Lebensmotto:

„Was du heute kannst BESORGEN - das TUE auch HEUTE!“

 

Ein Mann mit kurzen braunen Haaren, von der Seite fotografiert. Er trägt eine dunkle Sonnenbrille auf dem Kopf. Im Hintergrund ist ein See zu sehen, ruhiges Wasser. Sein Blick wirkt nachdenklich.
Ein schwarzer Nachthimmel. Am Himmel sind Wolken zu sehen, die den Vollmond verdecken. Die Wolke welche den Vollmond verdeckt schaut aus wie ein Vogel oder Engel.
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